Marie Amoyi
Es ist laut in Sirakoro: Im Hintergrund ruft der Muezzin zum Gebet, junge Männer fahren auf ihren Mofas vorbei und Kinder spielen im Schatten eines Baumes.
Heute treffen wir Famaka Bagayogo. Wir sitzen auf Stühlen vor seinem Geschäft. Nach 5 Minuten öffnet sich die Tür und er kommt selbstbewusst auf uns zu. Ein hat ein breites Lächeln auf den Lippen und setzt sich uns gegenüber auf eine Holzbank.
Famaka Bagayogo betreibt, wie sein Vater bis zu seinem Ruhestand, ein kleines Schweißerunternehmen. Er repariert und schweißt für die Bewohner des Dorfes alles, was aus Metall ist. Fahrräder, Anhänger, Rohre und alltägliche Haushaltsgeräte – sein Repertoire und seine Arbeiten sind vielfältig und Famaka immer mit größter Sorgfalt bei der Sache.
Die meisten Aufträge bekommt er aber von den Farmer und Farmerinnen aus Sirakoro. Sie benutzen für die alltägliche Arbeit auf dem Feld Geräte und Maschinen, die nicht selten kaputt gehen. Dann ist Famaka gefragt. Er inspiziert das kaputte Gerät genau und repariert es je nach Auslastung innerhalb von ein paar Stunden.
Eine Art Kooperation hat sich zwischen den Farmern, Farmerinnen und Famaka entwickelt. Neben den Reparaturarbeiten für sie, verarbeitet er auch ihr erwirtschaftete Ernte weiter. Mit seiner Mühle, die auch wir uns ansehen dürfen. Es ist ein enormes Gerät, das ziemlich laut ist. Davon haben wir uns selbst überzeugt. Aber nicht nur der Lärm stört Famaka an der Mühle:
“Seit 10 Jahren betreibe ich jetzt schon mein Geschäft ohne meinen Vater und immer noch muss ich diese alte Mühle benutzen. Aktuell betreibe ich sie noch mit einem Dieselgenerator, weil es keine Alternative gibt. Aber das Ding geht ständig kaputt. Das nervt mich! Ich hoffe, ich kann mir bald eine neuere Mühle anschaffen.”
Für die Zukunft setzt Famaka auf Africa GreenTec. Er möchte so schnell wie möglich Solarstrom von uns beziehen, damit er den Dieselgenerator nicht jeden Tag laufen lassen muss. Durch die vielen Anfragen gerät er teilweise auch unter Zeitdruck. Wenn dann noch der Dieselgenerator ausfällt, verzögert sich alles und seine Kunden werden ungeduldig.
“Durch den Strom von Africa GreenTec erhoffe ich mir eine zuverlässigere Energiequelle als meinen Dieselgenerator. Aktuell habe ich zwar auch noch nicht genügend Geräte, um meine Aufträge schnellstmöglich abzuschließen. Aber wenn ich erstmal Strom habe, bin auch bereit, in neue technische Geräte zu investieren, um bei dem Bearbeiten der Aufträge zügiger zu werden.”
Famaka ist ehrgeizig. Er möchte sein Unternehmen vorantreiben und größer machen als das seines Vaters. Dieser reparierte damals ausschließlich die Geräte der Farmer und Farmerinnen in Sirakoro. Famaka brachte sich deshalb selbständig bei, wie man beispielsweise Fahrräder zusammenschweißt. Er repariert also nicht nur, sondern stellt auch neuwertige Geräte her, die er dann im Dorf verkauft.
Er ist froh über seine Arbeit und macht sie auch gerne:
“Ich bin 1976 in Sirakoro geboren, habe mein ganzes Leben hier verbracht. Seit ich denken kann, mache ich diese Arbeit. Ich habe meinem Vater von klein auf über die Schulter geschaut und fand es interessant. Natürlich habe ich das Business meinem Vater zu liebe übernommen, aber mir gefällt auch, was ich tue. Es ist meine Leidenschaft.”
Für die Zukunft möchte Famaka mehr Umsatz machen. Er arbeitet mit seinem kleinen Bruder zusammen und die beiden wollen expandieren. Dazu möchten sie erst einmal neuere und bessere Geräte kaufen, um mehr Aufträge bearbeiten zu können.
Sie freuen sich, dass sie die Menschen in Sirakoro durch ihre Reparaturen glücklich machen können und sind stolz, dass sie mit dem durch die Reparaturen und die Maisernte, die sie zudem betreiben, erwirtschafteten Geld ihre Familien ernähren können. Eine Win-Win Situation.
Was sich für die beiden und ihr Business durch den Strom von Africa GreenTec verändert, erfahrt ihr hoffentlich bald in einer neuen #Impactstory.
Bis dahin, bleibt engagiert und gesund!
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