Marie Amoyi
Während wir durch das kleine Dorf Toukoto schlendern, das nicht weit von Kita liegt, fallen uns immer wieder für Mali eher untypische Bauten auf, die an ein altes Industriegebiet in England denken lassen. Schornsteine ragen in den blauen Himmel und bilden einen krassen Kontrast zu der sonst eher landwirtschaftlich geprägten Umgebung.
Toukoto ist geschichtlich sehr interessant, zumal hier einmal die einzige Zugstrecke Malis verlief. Es gab eine Eisenbahnverbindung, die von Dakar bis nach Bamako reichte. Sie wird aber nicht mehr genutzt. Das Dorf profitierte lange wirtschaftlich von davon. Noch heute steht das ehemalige Bahnhofsgebäude, es dient jedoch lediglich als Lagerraum für alte Werkzeuge.
Auch ein altes Backsteingebäude sticht uns während unseres Rundgangs ins Auge. Toukoto muss früher als Produktionsstätte für Güter gedient haben. Leider konnten wir während unseres Besuches nicht genau herausfinden, was genau verarbeitet wurde.
Wir übernachteten im Haus der Bürgermeisterin, das bautechnisch sehr interessant war. Es war mit Toiletten, Lichtschaltern und Lampen ausgestattet. Es gab jedoch weder einen Wasser-, noch einen Stromanschluss. Jemand musste das Haus also mit der Intention gebaut haben, Wasser und Strom zu nutzen. Anbieter dafür waren aber nicht vor Ort.
Das hat sich durch Africa GreenTec geändert. Neben Strom soll den Dorfbewohnern in der Zukunft auch WiFi zur Verfügung gestellt werden, um ganzheitlichen Impact zu gewährleisten. Da Tokoto ein relativ schlechtes Handynetz hat, ist das ein ein großes Highlight für die Dorfbewohner, vor allem für die junge Generation. Mit Hilfe des Solartainers kann ein Hotspot eingerichtet werden, durch den die Dorfbewohner so zu jeder Zeit Zugang zum Internet erhalten. Der Impact wäre enorm.
Die Eröffnungsfeier blieb uns definitiv auch in Erinnerung. Es wurde laut gefeiert, alle tanzten, hatten Spaß und freuten sich einfach nur über die erfolgreiche Installation des Solartainers. Doch mitten in einem Klassiker von Fela Kuti ging plötzlich die Musik aus und es wurde dunkel. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass der Wechselrichter im Solartainer gerade ein Update fuhr, wodurch die Stromverbindung gekappt wurde.
Vincent lief gleich zum Solartainer, um die Party möglichst schnell wieder in Gang zu bringen. Tatsächlich war das Problem nach kurzer Zeit behoben und die Feier hätte weitergehen können. Doch als er zurück zum Fest kam, waren schon fast alle nach Hause gegangen und nur vereinzelt standen noch Dorfbewohner zusammen und unterhielten sich. Eine Party ohne Musik ist eben keine richtige Party. Fest steht, dass die Anlage heute reibungslos funktioniert und die Dorfbewohner nun jederzeit ein großes Fest mit allem was dazugehört veranstalten können.
Momente wie diese zeigen uns immer wieder, wie wichtig unsere Arbeit ist. Sei es, dass bis spät in die Nacht zusammen getanzt und gegessen werden kann. Sei es, dass Menschen Zugang zu Internet erhalten. Wir möchten Menschen zu mehr Selbstbestimmung und Wachstum befähigen und der erste Schritt dafür ist Strom. Sauberer Strom. Auch Du kannst deinen Beitrag leisten und nachhaltigen Impact schaffen. Werde ein Teil unserer Vision und investiere JETZT. Für Fragen sind wir immer offen und würden uns freuen, wenn Du uns über das Kontaktformular ansprichst.
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*** Impact Alert! ***
We offer 1197 limited, verified impact token (V.I.T.A.), which measured the impact of 1197 people in Amoloul, Niger over the period of one year.